Die Pfotenstube gibt es nun seit über 20 Jahren. Und seit über 20 Jahren kümmere ich, Christa Guntendorfer, mich auch um ausgesetzte, arme oder entlaufene Tiere. Ich habe diese Tiere aufgenommen, gepflegt, gefüttert, sie auf eigene Kosten tierärztlich untersuchen lassen. Kurz, ich habe sie aufgepäppelt, wieder "auf ihre Pfoten gestellt". Das alles habe ich gerne und mit Liebe getan, da ich Zeit meines Lebens mit Tieren zu tun hatte und obwohl es auch viele schwere Zeiten gab, will ich keine einzige dieser Erfahrungen missen.
Damit sie sich ein besseres Bild dieser, für manche "überzogen" wirkende, Tierliebe machen können, nenne ich an dieser Stelle auch Zahlen und Fakten. Im Schnitt über die Jahre waren dies ca. 100 entlaufene oder ausgesetzte Hunde und ca. 100 andere heimatlose Wesen, wie Katzen und Kleintiere - PRO JAHR! Unterstützt hat mich, oder besser und wahrheitsgetreuer gesagt, besonders gut zusammengearbeitet, habe ich bis dato mit dem Tierheim Bruck an der Leitha.
Leider sind diese, vor allem für die armen Tiere, guten Zeiten nun vorbei. Ab sofort und unwiderruflich ist es mir untersagt, Streunern und anderen heimatsuchenden Geschöpfen Gottes ein gutes Zuhause zu bieten, oder für diese ein solches zu suchen. Wieso? Dazu kann ich ihnen keinen wirklichen Kommentar abgeben sondern nur ein paar Fakten nennen.
Bis zum 07. Mai 2011 hatte ich in bestem Einvernehmen und gegenseitiger Unterstützung mit den Gründern des Brucker Tierheims, der Familie Bieder, zusammengearbeitet. Nun, dann hat die Geschäftsführung des Brucker Tierheims gewechselt. Und das auf eine Art und Weise, auf die ich hier nicht näher eingehen will und auch nicht weiter kommentieren, sondern nur die Frage in den Raum stellen, wessen Interessen hier wohl vertreten werden, die der Tiere oder die von "anderen Leuten"?
Seit diesem Zeitpunkt führen selbsternannte "Tierschützer" eine widerliche und mit Worten nicht zu beschreibende Diffamierungs- und Anschüttungskampagne gegen mich, die jeder Beschreibung spottet und jedwede Grenzen - auch rechtliche - überschreitet. Hatten echte Tierfreunde angesichts der Örtlichkeiten die ich den herrenlosen Tieren zur Verfügung gestellt habe und die Betreuung, die ich diesen armen Geschöpfen zu bieten hatte, sich oft, meistens, dazu entschieden, mir diese Tiere anzuvertrauen, veruchen diese Anpatzer und Verleumnder nun gerade diese schlecht zu machen, schlecht zu reden und schrecken selbst vor dauernden Falschbehauptungen und jedweder Grundlage entbehrender Anzeigen gegen mich bei den zuständigen Behörden nicht zurück.
Ein gutes Beispiel für diese Hetzkampagne gegen mich ist auch jüngst Geschehens. Auf der Facebookseite des Brucker Tierheims wurde ein Aufruf - eine Falschmeldung - veröffentlicht, in der man behauptet hat, dass sich "bei mir" ein armes herrenloses Kätzchen herumtreiben würde und in dem man diese "Tierschützer" dazu aufgefordert hat, dieses in meiner Gegend zu suchen und zu finden, damit es nicht von Autos überfahren oder im noch Schlimmeres widerfahren könnte. Worauf die ganze Nacht über dubiose Gestalten meine Pfotenstube belagerten und die ganze Gegend unsicher machten.
Endeffekt dieser Anschüttungskampagne ist, dass, obwohl sämtliche örtlichen Tierärzte mir ein durchwegs positives Zeugnis ausstellen, die Amtstierärztin der NÖ-Landesregierung, Dr. Alexandra Ludin, die Aufnahme und Pflege entlaufener oder streunender Tiere untersagt hat, da ich kein "offizielles Tierheim" bin.
Das heißt unter anderem für sie, dass sie in Zukunft und falls sie eine herrenloses Tier finden, dieses nicht mehr meiner Obhut übergeben dürfen, sondern schnurstraks ins Tierheim wandern müssen. Ich darf ihnen diese Bürde leider nicht mehr abnehmen. Das waren beispielslweise alleine in den letzten 6 Wochen - nach dem jüngsten Vorfall als man mir 8 heimatlose Welpen vor die Tür gestellt hatte und die bis dato von mir UNENTGELTLICH versorgt, auch was "Nebensächlichkeiten" wie deren Fellplege usw. betrifft, und von Dr. Günther Wanivenhaus tierärztlich betreut wurden - alleine 23 (!!!) Katzen und 7 Hunde, die nun unser tierfreundliches "Service" nicht mehr in Anspruch nehmen konnten und die ich persönlich nun auf schnellstem Wege direkt ins Heim bringen musste.
Wie dem auch sei. Welche "Kräfte" hier am Werk sind will ich an dieser Stelle nicht weiter erörtern und auch nicht wessen Willen hier umgesetzt und welche Interessen bedient werden. Sondern sie nur darüber informieren, dass es ab sofort eben so ist. Mehr Informationen erhalten sie jedoch gerne und ausführlich hier bei mir in der Pfotenstube.